▷Tarifa widmet eine Straße den Fischfacharbeiterinnen

Heute ist ein besonderer Tag in Tarifa und vor allem in der Fischkonservenfabrik Conservera de Tarifa. Die Stadt hat eine neue Straße eingeweiht, mit der sie die Bedeutung all jener Generationen von Frauen würdigen will, die mehr als ein Jahrhundert lang in den Fischkonservenfabriken der Stadt gearbeitet und damit zur Aufwertung der sozioökonomischen Aktivität der Gemeinde beigetragen haben.
Ab heute hat Tarifa eine neue Straße: "Las Estibadoras de conserveras" - die Straße der Fischfacharbeiterinnen.
Eine Hommage an unsere Fischfacharbeiterinnen
Die Straße befindet sich auf der Strecke, die entlang des Paseo Marítimo bis zum städtischen Schwimmbad verläuft, gleich hinter der Stelle, an der sich die Fabrik Conservera de Tarifa befindet. Das Beschluß wird gefeiert, nachdem es in der Plenarsitzung vom 29. September einstimmig verabschiedet wurde. Aber bereits 2015 hatte die Stadt anlässlich des Frauentags ihren Arbeitern eine herzliche Ehrung zuteil werden lassen. Bei dieser Gelegenheit wollte der Chronist Manuel Liaño Rivera hervorheben, wie die Arbeit dieser Frauen die Entwicklung der Gemeinde im letzten Jahrhundert geprägt hat und bezeichnete die Arbeiter aus Tarifa als "die besten Fischfacharbeiterinnen der Welt". Heute wurde eine Plakette enthüllt, die der Straße den Namen "Las Estibadoras de conserveras" gibt. Anwesend waren Vertreter des Rathauses der Stadt, der Generaldirektor der Conservera de Tarifa, José Luis Muñiz und Mitarbeiter der Fabrik, sowie die Fischfacharbeiterinnen selbst.
Mit diesem Akt wollte die Stadt ihre Arbeit anerkennen, denn ohne sie hätten viele Familien in der Gegend, die mit dem Meer und der Fischerei in der Meerenge verbunden sind während der Monate der Arbeitsniederlegung keinen Lebensunterhalt gehabt. Auf der gleichen Linie betonte der heutige Bürgermeister von Tarifa, Francisco Ruiz Giráldez, in dem damals stattfindenden Akt, dass "die Fabrikarbeiterinnen mit ihrem Einsatz und ihrer Arbeit viel zum Wohlstand unseres Volkes beigetragen haben". Die Fischkonservenindustrie dient seit Jahren als lebendige Enzyklopädie der Geschichte der Stadt selbst, die einst bis zu zehn Fischkonservenfabriken beherbergte. Heute übernimmen durch die Conservera de Tarifa und die gibt fast fünfzig Frauen Arbeit, die einem Handwerk Kontinuität, Arbeit, Geduld und Hingabe verleihen, wie es das Verarbeiten von Fisch ist.
Von heute an wird das Andenken an all diese Frauen in den Straßen der Stadt verewigt sein und mit dieser wohlverdienten Ehrung voller Menschlichkeit und Zuneigung, für die wir von Conservera seit einiger Zeit beharrlich kämpfen. Wir sind uns nicht nur des Beitrags bewusst, den unsere Frauen für die Stadt geleistet haben, für eine Stadt, die, wie Liaño Rivera sagte, "das Tarifa voller Erneuerung und offener Türen war. Das Tarifa, das vom Fischfang und seiner Verarbeitung lebte". Wir behaupten auch, dass ohne sie unsere Fischkonserven nicht die Authentizität und Qualität hätten auf die wir so stolz sind.
Kurzum, ohne unsere Fischfacharbeiterinnen wären wir nicht Conservera de Tarifa.